Der Nussletter - Neues aus dem Nussgarten

Julia berichtet aus ihrem "Hortus Nucis"

Die Schneeglöckchen und Krokusse sind nun langsam verblüht, der Bärlauch treibt kräftig seine Blätter aus und die lieblichen Hain-Veilchen findet man nun überall. Die ersten Bienen sammeln den Pollen an den früh blühenden Salweiden, um ihre Brut damit zu füttern… kurz, die Saison hat begonnen! Mit den wärmer werdenden Temperaturen gehen bald die Blüten von Weißdorn und Schlehe in der Wildstrauchhecke auf.

Ich habe euch im letzten Nussletter von meinem abenteuerlichen Ritt in der Baggerschaufel zur Vogelhäuschenrettung erzählt. Dieses Ereignis wird als Beitrag unter der Überschrift „Die Stadt und das Grün“ im Historischen Museum Frankfurt zu sehen sein.
Die Ausstellung des Stadtlabors "Gärtnern jetzt" haben gärtnernde Frankfurter Bürger gemeinsam in einem partizipativen Prozess seit letztem Sommer erarbeitet.

Wir hoffen, dass das Museum dann zur Eröffnung am 28. April wieder besucht werden kann.

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Der Nussgarten
Seit 2011 pachte ich mit meiner Familie den „Nussgarten“ am Frankfurter Berg. 2017 entdeckte ich das Hortusnetzwerk und gestalte ihn nun Stück für Stück in den „Hortus Nucis“, einen Drei-Zonen-Garten nach Markus Gastl um. Der Fokus liegt darauf Lebensinseln für die Natur zu schaffen.
Drei Zonen helfen Struktur herzustellen und können kreativ gestaltet werden.Pufferzone, Hotspotzone und Ertragszone ergeben ein in sich geschlossenes System.

  • Nährstoffe werden aus der Hotspotzone in die anderen beiden Zonen verteilt.
  • Bevorzugt werden regional typische und wilde Formen der Pflanzen.
  • Durch ungefüllte Blüten bieten sie Insekten mehr Nahrung und tragen mehr Früchte für Wildtiere.
  • „Naturmodule“ wie Stein- und Totholzhaufen dienen als Brutplätze, als Unterschlupf oder zur Nahrungssuche.

Genauere Beschreibung der Zonen und Kontaktmöglichkeiten findet ihr bei www.hortus-nucis.de, Kurzberichte und Fotos bei Facebook und Instagram.