Über uns Transition Town Frankfurt am Main

Transition Town Frankfurt am Main e.V. – Stadt im Wandel

Transition Town Frankfurt wurde im November 2011 im "Metropol" am Dom von etwa 20 Wandelbegeisterten gegründet. Nachdem sich erste Strukturen und Gruppen gebildet hatten, waren schnell konkrete Projekte da: Solidarische Landwirtschaft, Urban Gardening Projekte, ein Repair-Café, Bienen, Regional-Geld, Auftritte bei Diskussionsrunden und vieles mehr. Schnell merkten wir auch, dass Frankfurt in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz durchaus eine aktive Stadt ist, es gibt hier eine Vielzahl an Initiativen, Projekten, Aktiven, die alle ein gemeinsames Ziel haben. Daher haben wir uns auch schnell auf's Netzwerken konzentriert - denn wozu Arbeitsgruppen gründen, wenn es bereits wunderbare Gruppen gibt. Vernetzung und sichtbar machen, das ist daher auch einer unserer Schwerpunkte.

Um das zu Verstärken, war dann 2014 der "Wandeltag" geboren - ein Aktionstag, auf dem Initiativen, Gruppen und ganz viele Menschen ihre Arbeit für die Stadt und die Umwelt sichtbar machen, sich kennenlernen, miteinander feiern, planen, machen. Seit dem Beginn damals mit dem "Blauen Haus" ist der Wandeltag stetig gewachsen. 2018 wurde er dann zusammen mit dem "Pier Festival" vom Pier F - Zukunftshafen zum "Grünwärts-Festival".

Der März 2015 stellt gleich im doppelten Sinne einen herausragenden Monat für uns dar: Zum einen wurde Transition Town Frankfurt mit dem mit 2000,- Euro dotierten Förderpreis der Carl- und Irene Scherrer-Stiftung ausgezeichnet. Das motivierte uns sehr, unseren Weg fortzusetzen und auszubauen. Dann fand noch im selben Monat unsere Vereinsgründung statt. Wir hatten eine Größe erreicht, die auch formale Strukturen benötigte, es führte also kein Weg dran vorbei.

2017 gab es dann die Möglichkeit, vom Bund bereitgestellte Fördermittel zum Thema "Kurze Wege für den Klimaschutz" zu erhalten. Mit diesen Mitteln war es möglich, Projekte mit bezahlten Stellen umzusetzen. Transition Town Frankfurt bewarb sich mit zwei Projekten - "Gemeinschaftsgarten Tortuga" und "Heddernheim im Wandel" - und bekam beide für zwei Jahre finanziert. Zwei weitere Meilensteine.

Wir sind
in erster Linie für etwas - ein lebenswertes, nachhaltiges, tolles Frankfurt zu erhalten, zu schaffen, zu wandeln.

Wir wollen

  • nachhaltig, solidarisch, kreativ, gemeinschaftlich und respektvoll einen positiven und nachhaltigen Wandel in unserer Stadt anstoßen und gestalten.das Leben positiv gestalten.
  • Das Beste für das Gegenüber, die Gemeinschaft und jede/n einzelnen anstreben.
  • Nach Permakulturprinzipien handeln:
    - Für die Erde sorgen und sie erhalten
    - Für die Menschen sorgen und ein positives Miteinander fördern
    - Erträge teilen, Energie sparen
    - Konsum und Ressourcenverbrauch reduzieren
    Permakulturprinzipien nach David Holmgren: PDF zum Download

Wir miteinander

  • Jeder ist willkommen, der unsere Haltung und Prinzipien mit trägt.
  • Wir wollen einander stets mit Wertschätzung, Respekt und Toleranz begegnen.
  • Wir wollen einander zuhören und ausreden lassen.

Wir mit anderen

  • Wir wollen Transition-relevante Initiativen, die sich für nachhaltige, ökologische, soziale und kulturelle Interessen der Menschen im Frankfurter Raum einsetzen, unterstützen und mit ihnen zusammenarbeiten.
  • Dazu gehört, dass wir uns mit anderen Gruppen, Vereinen, NGO’s, Initiativen und der Kommunalpolitik vernetzen und Gemeinsamkeiten suchen.
  • Wir wollen Alte und Junge, Senioren und Kinder zusammenbringen und nachhaltige Gemeinschaft fördern.


Einige persönliche Gründe für das Engagement bei der Transition Town Initiative Frankfurt

Ich mache mit bei TT, weil ich hier "vor der Haustür" Menschen treffe, bei denen ich mich mit meiner Vor­stellung von einer lebens­werten Zukunft sehr gut aufgehoben fühle. Zusammen möchte ich den Über­gang zu post­fossilen Gesell­schaften mitgestalten, z.B. unsere Versor­gung mit lokalen Lebens­mitteln ver­bessern und zukunfts­fähige Mobilität fördern. - Doris

Weil ich Wandel als Chance begreife und Nichtstun keine Option ist. Weil ich meine Umwelt mitgestalten und Gemeinschaft erleben möchte. - Karen

In Anbetracht von Klima­wandel, Peak Oil, sozialer Benach­teiligung und anderen schädlichen Aus­wirkungen des globali­sierten Kapitalismus, ist es dringend notwendig, selbst und im eigenen Umfeld posi­tive Ver­ände­rungen für eine lebens­wertere, gerech­tere und gesündere Zukunft auf den Weg zu bringen. Die Transition-Bewegung ist für mich eine geeig­nete Platt­form dafür. - Keiko

Ich mache bei Transition Town mit, weil hier Menschen zusammen Stadt und Nachbar­schaft nach­haltig gestalten. Mein Wunsch für unsere Initiative hier in Frankfurt ist, dass wir zusammen mit den Anwohnern in ein, zwei Stadtteilen naturnah gärtnern (Permakultur) und von­einander mit und über Pflanzen, Tieren und Ernährung lernen. Dafür setze ich mich ein. - Maren

Die Idee von Transition Town halte ich für eine der grundlegendsten für unsere Zukunft. Das aktive und konkrete Handeln steht im Vordergrund, im privaten, nachbarschaftlichen Umfeld. Die Verbreitung und Um­setzung dieser Idee möchte ich gerne anstoßen und anschieben. - Matthias

Ich mag die Stadt, ich mag Offenbach. Doch Leben in der Stadt sollte nachhaltig und resourcenschonend sein. Ich interessiere mich für "Solidarische Landwirtschaft" (SoLaWi) und möchte in Offenbach ein RepairCafe gründen, damit kaputte Dinge nicht mehr weggeworfen werden, sondern im Rahmen von Nachbarschaftshilfe repariert werden. Ich engagiere mich bei der Transition Town Initiative Frankfurt, weil ich andere auf nachbarschaftliche Hilfe und auf ihre Handlungsmöglichkeiten aufmerksam machen möchte, um ihre eigene Lebenswelt nachhaltiger zu gestalten. Dazu bietet sich die TT Initiative als ideale Plattform an, um andere Menschen mit ähnlichen Ideen kennen zu lernen. - Kai