"Gemeinsam die Zukunft gestalten"
Ein Leitfaden für Transition Initiativen
Worum gehts?
Wenn Ihr wissen wollt, wie man eine Initiative gründet, welche spannenden Projekte in anderen Ländern laufen, wenn ihr nach guten Tipps für die Netzwerkarbeit sucht oder herausfinden wollt, wie man neue Mitglieder gewinnt, dann seid ihr hier genau richtig.
In diesem Büchlein hat das Transition Network im Jahr 2016 die Erfahrungen der ersten 10 Jahre komprimiert aufbereitet. Es gibt viele gute Beispiele und Erfahrungen von Initiativen aus aller Welt, sortiert nach den sieben wichtigsten Transition-Zutaten:
- Starke Gruppen bilden
- Positive Vision
- Deine Umgebung begeistern
- Netzwerke und Kooperationen
- Praktische Projekte
- Teil der großen Bewegung werden
- Nachdenken und Feiern
Hier könnt Ihr den Leitfaden herunterladen:
Gemeinsam die Zukunft gestalten
www.transition-initiativen.org/transition-gruendungs-leitfaden
Nachhaltigkeit und soziale Ungleichheit
Warum es keine Nachhaltigkeit ohne soziale Gerechtigkeit geben kann
von Davide Brocchi
Nachhaltigkeit stellt die Frage des guten Lebens. Sie meint Resilienz und Lernfähigkeit, um Krisen vorzubeugen oder zu überwinden, die unsere Existenz und ein friedliches Zusammenleben gefährden. In der bisherigen Nachhaltigkeitsdebatte hat die soziale Ungleichheit eher eine Randrolle gespielt, dies liegt auch an der Genese des Leitbildes „nachhaltige Entwicklung“ auf der internationalen Bühne. Das essential zeigt, warum es keine Nachhaltigkeit in einem Kontext der wachsenden sozialen Ungleichheit geben kann. Historisch gehört soziale Ungleichheit zu den wesentlichen Ursachen von gesellschaftlichem Untergang, das essential zeigt warum. Wie können sich Strukturen der sozialen Ungleichheit aufrechterhalten, obwohl viele Menschen vor allem die Kosten davontragen?
Im Handel beim Springer-Wissenschaftsverlag
Agrarwende? Lieber heute als morgen!
Vom Verlust der Bodenfruchtbarkeit, dem Verdrängen der Bauern, dem Leid sehr vieler Tiere und von einer nachhaltigen Landwirtschaft
von Sebastian Leinert
Seit Jahrzehnten verändern sich die landwirtschaftlichen Strukturen stetig und dies vor allem zu Lasten von Familienbetrieben. Die aktuellen und bereits absehbaren Innovationen werden diese Entwicklungen weiter beschleunigen. Ein positives Ende ist nicht in Sicht.
Das Buch behandelt jedoch auch zahlreiche erprobte und nachhaltige Alternativen. Es wird außerdem aufgezeigt, wie der schwierige Übergang zu einer öko-sozialen Wirtschaftsweise gelingen könnte: auf der organisatorisch-technischen Ebene, durch Bildung und Ausbildung und nicht zuletzt durch eine durchgreifende Verhaltensänderung der Konsumenten.
Energiewende? Ja bitte!
Unsere Welt - aus ökologischer Sicht, Band III
von Sebastian Leinert
Eine „Energiewende“ ist in Anbetracht des Klimawandels unbedingt notwendig. Darüber stimmen nahezu alle Experten weitestgehend überein. Heiß umstritten sind allerdings wegen der enormen gesellschaftlichen und ökonomischen Auswirkungen dieses Jahrhundert-Prozesses das „Wie?“ und „Wann?“.
Dieses Buch versucht, die heutige Ausgangssituation bei den herkömmlichen wie auch den Erneuerbaren Energien darzustellen. Im Hauptteil werden fossile/atomare und Erneuerbare Energien in ihrer Wirkung unter neun Aspekten verglichen. Diese decken das Feld von der „Emission von Treibhausgasen“ über „Soziale Auswirkungen“ bis hin zu „Kosten und Subventionen“ weitgehend ab. Auf dieser Grundlage werden Empfehlungen für das Verhalten von Gesellschaft und Politik sowie für jeden dasjenige jedes Einzelnen formuliert. Noch kann die „Energiewende“ zu einem guten Ende geführt werden. Doch ein grundlegender Kulturwandel ist dafür unerlässlich.
"Wo sind sie geblieben? ...“ Vom leisen Abschied vieler Arten
Sebastian Leinert (Jahrgang 1934) arbeitete in der Staatsforstverwaltung, leitete ein Institut für Waldarbeit und war als Gutachter in ökologischer Hinsicht weltweit tätig . Er war u.a. Mitglied im BUND, in der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und bei Greenpeace. Heute verbringt er seinen Ruhestand bei uns in Frankfurt am Main und ist auch regelmäßig zu Gast bei unseren Transition Town Frankfurt Monatstreffen.
Sein neues Buch "Wo sind sie geblieben? ...“ ist erschienen und unter der ISBN-Nummer 978-3-75288-798-3 im Verlag BoD - Books on Demand, Norderstedt, in einer Print-Version sowie als E-Book im Handel zu erwerben.
"Energiewende – Das Handbuch: Anleitung für zukunftsfähige Lebensweisen"
von Rob Hopkins
Es gibt ein Leben nach dem Öl! Und das fängt in unseren Köpfen an: Energiewende.
Das Öl geht aus. Was tun? Rob Hopkins zeigt uns, wie unser gutes Leben von heute auch dann noch möglich ist.
In wenigen Jahren wird die weltweite Ölförderung ihr Maximum erreicht haben. Gleichzeitig steigt der Ölkonsum dramatisch. Jede Plastiktüte, jeder Fernseher, die Tastatur, mit der dieser Text getippt wurde, jede Pille, jeder Lichtschalter, der Strom im Netz, fast alles besteht aus oder beruht auf Öl. Die Welt, in der wir leben, wird sich in den kommenden Jahrzehnten radikal verändern. Doch bedeutet das nicht, dass es keine Chance auf einen Neuanfang gibt. Es gilt, ein neues Zeitalter einzuläuten, das Zeitalter eines neuen Energiekonzepts. Dafür ist radikales Umdenken unbedingte Voraussetzung, wie Rob Hopkins in diesem Handbuch zeigt, „einem klugen und praktischen Leitfaden, der uns ermutigt, globales Denken und lokales Handeln miteinander zu verbinden“ (The Guardian). „wir können eine Menge tun, um uns auf eine Zukunft vorzubereiten, in der Energie nicht mehr aus nie versiegenden Quellen sprudelt, sondern sinnvoll und in Maßen gebraucht werden muss.“ Vor fünf Jahren entwickelte Hopkins ein Konzept zur Energieeinsparung, das in immer mehr Städten und Kommunen Anwendung findet, und in mittlerweile 78 britischen und amerikanischen Gemeinden übernommen worden ist. Energiewende-Initiativen, die „Transition Town Totnes“, wurden gegründet, mit dem Ziel, sich unabhängig zu machen von fossilen Energieträgern u
nd großen Energiekonzernen, mit Hilfe moderner wissenschaftlicher Errungenschaften und mit dem systematischen Aufbau von Permakulturen.
Ein Buch für jeden, der den Kopf nicht in den Sand stecken und sich gottergeben von kommenden Krisen überrollen lassen will.
Verlag Zweitausendeins (nur noch antiquarisch erhältlich)
"Einfach. Jetzt. Machen!"
von Rob Hopkins
Wie wir unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen.
Wir befinden uns im Jahre 2014 n. Chr. Der ganze Erdball steht Peak Oil und dem Klimawandel ohnmächtig gegenüber. Der ganze Erdball? Nein! Mehr als 1000 engagierte Kommunen und Initiativen haben begonnen, vor Ort Widerstand zu leisten. Die Bewegung, die sie eint, heisst Transition, ihre Ziele: Krisenfestigkeit und der Übergang in eine postfossile, relokalisierte Wirtschaft. Ob es nun darum geht, Solaranlagen zu errichten, gemeinsam zu gärtnern oder sich bei der Erstellung einer Homepage zu unterstützen, ob in Seattle eine »Tool Library« ins Leben gerufen wird oder eine »Pflückoasen« im hessischen Witzenhausen – überall auf der Welt werden Menschen aktiv und nehmen ihre Zukunft wieder selbst in die Hand. Anhand zahlreicher Beispiele des Gelingens schildert das Buch, wie man Probleme vor Ort identifiziert, Lösungen entwickelt und Mitmenschen mobilisiert, frei nach dem Motto: »Mit lokalem Tun die Welt verändern.«
"Urbane Transformation zum guten Leben in der eigenen Stadt"
von Davide Brocchi
In einer Zeit der multiplen Krisen und sozialen Polarisierungen wird Nachhaltigkeit mehr und mehr zu einer globalen Notwendigkeit, zu einer existenziellen Frage, die jeden betrifft. Bisher ist der Nachhaltigkeitsprozess wie der Prozess der Globalisierung vorangetrieben worden: vor allem top-down, von oben nach unten. Diese Form politischer Steuerung ist jedoch nicht nur ein Teil der Lösung, sondern auch ein Teil des Problems. Deshalb gewinnen partizipationsorientierte Strategien (bottom-up) und
insbesondere die Veränderungen in den Städten an Bedeutung für einen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit. Doch wie können die Bürger/innen die Stadtentwicklung mitbestimmen und mitgestalten? Wie kann die Stadt zum Labor neuer Wohlstandsmodelle (Suffizienz, Gutes Leben, Buen Vivir) werden? Wie lässt sich urbane Resilienz stärken?
Das Buch liefert Konzepte und konkrete Strategien für einen nachhaltigen Städtewandel und reflektiert die Spannungsfelder einer urbanen Transformation (u. a. Nachbarschaft, Stadtregierung, Geld, Kommunikations- und Organisationsformen, Kultur). Dabei stützt es sich auf die Beobachtungen
und Erkenntnisse aus einem umfassenden Realexperiment in Köln: Seit 2013 findet dort einmal jährlich der Tag des guten Lebens statt.
Befreiung vom Überfluss
Auf dem Weg in die Postwachstumsökonomie
von Niko Paech
Nach einer anstrengenden Arbeitswoche möchte man sich auch mal etwas gönnen: das neueste Smartphone, ein iPad, einen Flachbildfernseher. Ruckzuck steckt man im Teufelskreis aus Konsumwunsch und Zeitmangel. Und nicht nur das: der stete Ruf nach »mehr« lässt Rohstoffe schwinden und treibt die Umweltzerstörung voran.
Noch ist die Welt nicht bereit, von der Droge »Wachstum« zu lassen. Aber die Diskussion über das Ende der Maßlosigkeit nimmt an Fahrt auf. Der Nachhaltigkeitsforscher Niko Paech liefert dazu die passende Streitschrift, die ein »grünes« Wachstum als Mythos entlarvt. Dabei gelten »grünes« Wachstum und »nachhaltiger« Konsum als neue Königswege. Doch den feinen Unterschied - hier »gutes«, dort »schlechtes« Wachstum - hält Paech für Augenwischerei.
In seinem Gegenentwurf, der Postwachstumsökonomie, fordert er industrielle Wertschöpfungsprozesse einzuschränken und lokale Selbstversorgungsmuster zu stärken. Diese Art zu wirtschaften wäre genügsamer, aber auch stabiler und ökologisch verträglicher. Und sie würde viele Menschen entlasten, denen im Hamsterrad der materiellen Selbstverwirklichung schon ganz schwindelig wird.
"Die Gemeinwohl-Ökonomie: Eine demokratische Alternative wächst"
von Christian Felber
Die Gemeinwohl-Ökonomie beruht – wie eine Marktwirtschaft – auf privaten Unternehmen und individueller Initiative, jedoch streben die Betriebe nicht in Konkurrenz zueinander nach Finanzgewinn, sondern sie kooperieren mit dem Ziel des größtmöglichen Gemeinwohls. Nach sieben Jahren sind es bereits 2300 Unternehmen und weitere 200 Organisationen, die das Modell unterstützen, immer mehr Schulen, Universitäten, Gemeinden und Regionen beteiligen sich. Die Bewegung reicht inzwischen von Schweden bis Chile und Ghana.
Im Handel beim Verlag Deuticke
"Permaculture Principles and Pathways beyond Sustainability"
von David Holmgren
Bienenfreundliche Pflanzen - Das Pflanzenlexikon für Balkon und Garten
herausgegeben vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft